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…bringt der Mai

 

Immer wieder muss man sich vergegenwärtigen, wie atemberaubend der Frühling ist, die Natur erwacht (na gut, leider auch die Pollenallergie), die Vögel zwitschern in der Früh (na gut, sie müssen ja auch nicht arbeiten) … Nester werden gebaut … So auch bei mir, denn in diesem Monat werden die Bodenarbeiten beginnen.

Ich kann es kaum glauben …schließlich habe ich doch gerade erst die alles entscheidenden Unterschriften geleistet …

Gut, dass ich damals, nach dem Grundstückskauf, diesen alles entscheidenden Spatenstich schon erledigt habe …als  Grundstücksbesitzerin obliegt mir der erste ...

... und ob ich in diesem Monat dabei sein werde ist ja eher unwahrscheinlich.

 

So ist jetzt also der Anfang dieses Beitrages geworden … interessant, denn in Gedanken habe ich gefühlt tausende Anfänge formuliert, meist auf dem Rad ohne Stift und Papier…so änderten sie sich ständig.

Doch wenn ich dann nicht sofort die Ruhe finde, wenn ich gedanklich mit Fliesen, Wandfarbe, Bett und Küche beschäftigt bin … nebenbei noch arbeiten muss/darf … da kann ich nur sagen: 

Gottseidank muss ich mich nicht mehr um die Reha kümmern. 😁

Klamotten müssen dieses Jahr noch reichen, lediglich einen Friseurtermin und einen Termin für mein Auto muss ich in Damp/Kappeln noch vereinbaren, ebenso für Osteopathie Termine.

Nachtrag: Alle drei Sachen erledigt 👍🏽

Ich hoffe, dass ich nun, wo der Anfang des Berichts gemacht ist, nicht zu lange zum veröffentlichen brauche.😬

 

Minimalismus ... vor zwei Wochen fing ich an auszumisten,

denn ich hatte (so dachte ich) die ideale Wohnung gefunden.

Wohnung? Ich? Wozu fragt ihr euch? Naja, ich dachte, wenn das Haus steht, dann habe ich als Einzelperson ca. 100 m² … Minimalismus ist DAS definitiv nicht …Also schaute ich einfach mal, was der Wohnungsmarkt so zu bieten hat … und ... ihr ahnt es… KATASTROPHAL / UNVERSCHÄMT!!

35m² für 800€ … ohne Worte

 

Ich dachte dann so, wenn ich 35m² für 500€ finde, dann nehme ich sie. Und dann sah ich sie (so dachte ich), quasi um die Ecke, in Emmelndorf.

Doch als ich den Raum betrat (na gut, befuhr) dachte ich so, dass ich auf KEINEN Fall die Spülmaschine im Bett sitzend ausräumen möchte, die Terrasse (echt gut in Szene gesetzt fürs Bild) nur halb so groß, absolut im Schatten zu meiner Freizeit und nicht mit dem Rad befahrbar …ne ne ne.

 

Aber nun war ich quasi im flow und habe gestern den Keller ausgeräumt, Sammelflaschen entsorgt, Bettwäsche, Klamotten und so, alte Ersatzreifen für E-Rollis (vier Stück waren es dann doch), Regalbretter 

… was soll ich sagen: Auto war voll. und wir fuhren zum Recyclinghof, in der Annahme: alle sind übers WE weg (schließlich war um HH Stau am Mittwoch) oder aber zumindest bei dem tollen Wetter im Garten liegend … falsch gedacht, lange Schlange erwartete uns. Nun denn, da mussten wir dann durch.

 

Als wir um 16 Uhr wieder zu Hause waren, war ich echt müde … delegieren ist echt anstrengend. Ein Dank meinem Mahdi (ihm und seiner Familie würde ich gerne meine Wohnung vermitteln), der alles so machte, wie ich wünschte.

 

Bevor hier Gerüchte entstehen… Mahdi wohnt in den Flüchtlingsunterkünften schräg gegenüber, ist ein Schüler von der GSH und hilft mir, wenn ich ihn brauche. Nebenbei lernt er natürlich Sachen, die für ihn wichtig sein können, wenn er selber auszieht und er seine Freundin/Frau bei der Hausarbeit unterstützen will.🤭 I´m soooo good!!! 🥰

 

Nun gut, also kommen wir zurück zum Minimalismus… bevor der Rotwein, 

  • den ich nur trinke, damit die Flaschen leer werden,
  • damit er nicht schlecht wird (ich kaufte ihn bestimmt vor Corona) und
  • ich weniger Ballast habe … (wenn…) 

meine Finger müde macht, bzw. die Treffsicherheit beeinflusst.

 

Ich war mir ja soooo sicher mit der Wohnung, dass ich quasi schon fertig gepackt hatte … gedanklich … natürlich hatte ich vorher eine Nacht ohne Schlafen verbracht, da ich überlegte, wie ich den Umzug gestalten soll, in meinem Alter, mit weniger Mobilität als 2013 …

In den frühen Morgenstunden des Karsamstags fiel mir dann die Lösung ein: immer wenn ich mit dem Rad auf dem Heimweg bin, fahre ich ich nicht nur (fast) an "meiner" neuen Wohnung vorbei, sondern auch an einem LKW mit dem Firmenlogo: Umzugsservice !! Jepp, Nacht versaut - Lösung gefunden. 😏👍🏽

ABER … wenn der Kartonweise bezahlt wird … meine Bücher … 40 Kartons oder so brauche ich bestimmt (Martin, the braine, wird da näheres wissen vom letzten Umzug) … uiuiui, das wird teuer. Also muss ich mir doch schon eher Gedanken über meine:

 

Weltweit größte, deutschsprachige Sammlung an 

Kinder- und Jugendbüchern  zu den Themen: 

Inklusion, den verschiedenen Behinderungen, dem Anderssein

 

machen.😭

Bevor ihr mit Ideen kommt:

  • Nein, sie wird nicht auseinandergerissen
  • sie muss möglichst einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden
  • dazu gibt es die digitale Sammlung, so dass man von überall schauen kann, was es so gibt an Bücher 

Meine liebste Schwester denkt, dass ich dafür Geld bekomme … nee, darum geht es mir tatsächlich überhaupt nicht .. ich will sie in gute Hände abgeben.

 

Nun schaue ich mir bei nächster Gelegenheit die Homepages von:

an. Wichtig dabei ist natürlich, dass meine Bücher für alle zugänglich sind, d.h., dass es dort barrierefrei ist …

Blöd nur, wenn man beim groben durchsehen der HP´s auf Bücher stößt, die in der eigenen Sammlung noch fehlen … und doppeltblöd, wenn man bestellt, ohne vorher zu schauen, ob man sie nicht evtl. schon hat …durchaus möglich bei 810 gelesenen und ca. 50 ungelesenen Büchern.

Merke: keine Bücher mehr bestellen und wenn doch, dann vorher recherchieren!

Ach ja, es gibt übrigens auch noch 134 DVD´s / Videos dazu.

 

Zumindest habe ich nun schon die erste Tasche für Damp gepackt #Büchertasche

und beschlossen, dass ich im Bett digital und draußen analog lese.

PS: erschreckend, wenn es irgendwann dazu kommen sollte, dass Kids das nicht mehr wissen, wie Bücher einen entzücken können…

 

Sooo … kommen wir zurück zum Minimalismus. Beim Radfahren kommen meine Kollegin K. und ich an dem einen und anderen Haus vorbei und stets denke ich so … "Da könnte ein schönes Plätzchen für mich frei sein…”. Großes Anwesen mit Platz für mein Auto und mein Rad … vielleicht eine Einliegerwohnung für die Oma, die dann verstarb und die nun als Putzschrank-Ersatz dient …wie Behinderten-WC ja auch so oft missbraucht werden …

 

Nun möchte ich einen kurzen Text für Visitenkarten schreiben, der Neugier erzeugt, so dass der QR-Code (der auch auf der Visitenkarte gedruckt werden soll) eingescannt wird, weil man UNBEDINGT zu dem längeren witzigen Text kommen möchte, um herauszufinden, wer ich bin, was ich suche…und dass man mich danach UNBEDINGT anrufen möchte um mich kennenzulernen.

PS: DAS wird was, 🙏 denn die jetzige habe ich auch nicht wirklich gesucht, sondern sie hat mich gefunden.

 

In den Märzferien habe ich übrigens mit Hilfe von Emil (der meine Fahrräder betreut) seinem Bruder bekommen. Georg macht eine Ausbildung zum Segelmacher und sein wichtigstes Werkzeug ist

diese überdimensionale Nähmaschine. Entgegen meiner Annahme machen sie nicht in erster Linie Segel für Schiffe/Boote, sondern für Sonnensegel, Partyzelte und so. Er hat mein Problem mit dem Seil vom Rollstuhllift im Auto behoben.

 

Vor drei Wochen hatte ich ein Erlebnis der besonderen Art … ich sah meine Pläne den Bach runter gehen … 

Es war Sonntag, so wie heute, ich hatte in der Küche und im Bad alles fertig, veränderte eine Einstellung an meinem Indoor-Rad und fuhr dann 15 Minuten. Nach einer kurzen Pause wollte ich auf dem Boden meine Physio-Übungen absolvieren, merkte aber, dass ich auf meinem guten rechten Standbein nicht auftreten konnte. Der Schmerz war so extrem, dass ich sofort entlasten musste.

 

Natürlich bin ich am Montag zur Arbeit 🙈 … wie ich es zu Fuß zum Auto schaffte? Keine Ahnung… Aber extreme Schwierigkeiten hatte ich eher dabei, zu stehen und den Rollstuhl auszuladen. Irgendwie hat es geklappt aber für nachmittags war ich froh, dass meine liebe Kollegin K. (eine andere K.) mir half. Als ich auf den Gehsteig gelangte (Stufe hoch), dachte ich, dass ich dann auch die Stufe vor der Physiopraxis meistere … dem war dann aber doch nicht so. KEINE Chance! 

Also versuchte ich, auf dem schwachen linken Bein zu stehen, die Krücken nicht umfallen zu lassen und dabei das Handy aus der Bauchtasche zu holen, um oben anzurufen. Wackelige Situation … Plötzlich eine Stimme hinter mir: “Können wir Ihnen helfen?” NIE war ich so froh über diese Frage und (entgegen meinem sonstigen oftmals abweisenden Verhalten) ließ ich mich sehr gerne von den drei Polizist*innen die Stufe hinauf helfen. 

Oben erhoffte ich Linderung… aber dem war leider nicht so. Das Bein ließ sich bewegen, aktiv wie passiv, ohne Schmerzen, nicht feststellbar, wo der Schmerz herkam. Zum Glück hatte ich einen alten Aktivrollstuhl im Auto, den meine Physiotherapeutin R. holte, um mich damit zum Auto zu bringen. Vielen lieben Dank dafür. 🤗🥰

Nun gut, irgendwann und irgendwie bin ich nach Hause gekommen, Ostern vor Augen war mir klar, dass ich das vorher geklärt haben möchte.

Meine Neurologin riet mir zur Notaufnahme, da man dort gleich die entsprechenden Geräte (Röntgen, CT, MRT) hätte. Darauf hatte ich am Montag nun dann doch keine Lust mehr, zudem befürchtete ich, dass der Andrang am Abend dort höher ist als tagsüber. 

Dienstag also mit Krankenwagen ins AKH und die normalen Untersuchungen (Blut, EKG) gemacht.

Da ich ja eine neurologische Grunderkrankung habe, werde ich automatisch auch in dieser Richtung weiter behandelt … was DAS bedeutet .. dazu später mehr.

Vorab war ich auf dem Warte-Flur echt extrem beschäftigt. Womit? Mit Gesprächen führen, denn zuerst traf ich einen Kollegen mit seiner Frau. Er war auch so lieb und versorgte mich mit Essen, denn nach 4 Stunden knurrte mir doch der Magen (komisch, dass da keiner dran denkt).

 

Plötzlich hörte ich, wie jemand sagte: “Na, Frau H.” … Marlon, ein ehemaliger Schüler, der einen Arbeitsunfall hatte. Damit war ich dann die nächsten zwei Stunden beschäftigt. 

Der Orthopäde, der ihn behandelte, nahm sich nach sechs Stunden auch meiner an, denn die Neurologin (die wohl nur bei Bedarf von woanders her zur Notaufnahme gerufen wird) hat sehr schnell beschlossen, dass sie die falsche sei.

Der Orthopäde wunderte sich, dass ich erst jetzt zu ihm käme, ließ mein Knie und Hüfte röntgen, stellte fest, dass alles gut aussieht (wie für eine 39 jährige typisch halt) und bot mir Schmerzmittel intravenös an. Ich machte ihm klar, dass ich als Schmerzpatientin stärkeres als Ibu brauche … er versprach … er hielt … ich schwebte quasi und merkte beim Übersetzen vom Bett in meinen Rolli, dass es schon klappte, das Bein etwas zu belasten. Mit Schmerzmitteln für zwei Tage wurde ich nach acht Stunden wieder nach Hause gebracht und ich war … platt …wenn das die Rentenkasse wüsste, dass ich mehr als 6h “gearbeitet” habe …😂

Nun gut, vier Tage Schmerzmittel, und dann war alles so, als wäre nix gewesen.

Also machte ich Sport (gemächlich) und als ich Ostersonntag auf dem Boden lag, mein Rad von unten betrachtete,

 dachte ich so bei mir: “…Du Miststück könntest Schuld gewesen sein…”, DENN ich veränderte etwas an der Höhe und beim Treten achtete ich auf mehr Bewegung im Fußgelenk um die Venenklappen zu aktivieren, damit die Lymphe besser abfließt … nicht wissend, dass diese passiv sind und somit nicht trainiert werden können. ABER ich denke, dass ich es wohl irgendwie übertrieben habe … Muskelkater kenne ich so ja nicht, sondern immer nur ein extremer Schmerz, der selten lokalisierbar ist und das wird es auch in diesem Fall gewesen sein.

 

Notfall-MRT-Termin wieder abgesagt, mich über die “unnötigen” Krankentage geärgert (versaut mir meine Statistik) und die vier Passiv-Tage, die bedeuten, dass ich den Mobilitäts- bzw. Kraftverlust mir hart zurück erobern musste, bzw. immer noch muss.

 

Nun gut, Fazit = Sport ist doch eher Mord .... egal was meine sportlichen Familienmitglieder*innen anderes behaupten.

Eine Woche habe ich gebraucht, vom Anfang dieses Berichtes bis zum heutigen Ende. Dazwischen ist natürlich wieder einiges passiert. Z.B. ist mir ein Reifen geplatzt ... kacke ... wie immer, weil platt = nicht mobil bedeutet. In diesem Fall habe ich mal bei Mahdi angerufen, weil er nur 7 km entfernt war und vielleicht hat sein Dad Zeit ... JUCHHU 🤗🥳 schnell wurde ich abgeholt, dann mit Mahdi Rad abgeholt, dieses zum Fahrradladen nach Harburg gebracht ... die Dringlichkeit verdeutlicht♿️🫶🏽🚲 und dann durfte ich es tatsächlich Sa Mittag wieder abholen. Mahdis Bruder Eshan hat es mir dann wieder aus dem Auto herausgeholt ... tolle Familie. 🥰

Ich weiß noch 2013, da suchte ich für einen Freund eine barrierefreie Wohnung und fand sowohl für ihn als auch für mich eine ... so könnte es doch dieses Jahr wieder sein ... drückt die DAUMEN🙏😉😉 oder aber sagt Bescheid, wenn ihr eine habt.

Zu guter Letzt (na gut, danach kommt noch was) möchte ich meiner ALLERLIEBSTEN Schwester ❤️ gaaaaanz herzlich zum Geburtstag gratulieren.

Vielen Dank, dass du immer an meiner Seite warst/bist, auch wenn nicht immer freiwillig, so doch immer mit einem Lächeln, so dass auch ich lächeln musste ... selbst in schwierigen Zeiten

 

In diesem Sinne ... ich habe fertig😁

Seid gegrüßt und wendet euer Gesicht der Sonne zu - dann fallen die Schatten hinter euch.

Alles Liebe eure

NICOLETTA

 

PS1: Liebe Daniela, ich denke gaaaanz arg an dich und drücke dir die Daumen🙏🫶🏽🤗

 

PS2: Wer es noch nicht weiß, ich lade euch (Besteck, Geschirr und eine Sitzgelegenheit ist mitzubringen) zu meinem nächsten Geburtstag hier ein:

 

Bücher

.. immer auf der Suche -> Ziel erreicht

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Hier findest du Kinder- und Jugendbücher über: Inklusion, Förderung der Inklusion, Anderssein, Ich-Findung und über die verschiedensten Behinderungen ... [mehr lesen]

Filme

.. 

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Welche Filme gibt es eigentlich zurzeit? Mit welchen Themen? Wie lange dauern sie?  Darauf versuche ich hier eine Antwort zu finden. [mehr lesen]

Tagebuch

.. ein Tagebuch für humorvolle Leser

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Damit ihr euch keine Sorgen machen müsst (oder womöglich zum Telefonhörer greift ... *ganz schreckliche Vorstellung* .. [mehr lesen]

 

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